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Künstler*in: Wim Mühlendyck

Lebensdaten:

Anzahl Werke: 2

Kurzbiographie

Wim Mühlendyck absolvierte 1924 das Abitur in Köln. Von 1924 bis 1925 studierte er an der dortigen Universität. Von 1925 bis 1926 besuchte er die Kölner Werkschulen und anschließend bis 1927 die Staatliche Keramische Fachschule in Höhr-Grenzhausen. Von 1927 bis 1930 bildete er sich in Köln zum Gewerbelehrer fort. Anschließend arbeitete er als Berufsschullehrer in Frechen. 1931 gründete Mühlendyck eine eigene Werkstatt in Höhr-Grenzhausen, wo er 1936 einen Töpferhof errichtete. 1937 bestand er die Meisterprüfung.
Wim Mühlendyck gilt als einer der Erneuerer der Westerwälder Keramik. Nach seinem Umzug von Köln in den Westerwald machte er sich mit dieser vertraut, vertiefte sich in die Red- und Knibistechnik und wandte diese Kunst zum Beispiel auch in der Baukeramik an. War diese Technik bis dahin vorwiegend auf Gefäßen zu finden, produzierte er damit auch Kacheln und große Flächen. Beispiele finden sich auf den Böden der evangelischen Kirche in Höhr-Grenzhausen und in der dortigen Friedhofskapelle.
Bei der Red- und Knibistechnik werden mit einem Holz oder einem Eisen Muster in die Fläche geritzt.
Von Theodor Bogler wurde er Ende der 40er Jahre beauftragt, Gefäße für das Kloster Maria Laach zu entwerfen. Davon sind Beispiele in der Sammlung,
Seine Werkstatt ist noch heute im Familienbesitz.