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Künstler*in: Martha Katzer

Lebensdaten: 1897–1946

Anzahl Werke: 23

Kurzbiographie

Martha Katzer (1897 - 1946) war von 1922 bis in die vierziger Jahre für die Karlsruher Majolika-Manufaktur tätig. Sie begann zunächst als Malerin im Atelier von Ludwig König. 1926 trat sie erstmals mit eigenen Arbeiten in Erscheinung. Die Gefäße tragen ein charakteristisches Muster aus breiten Farbstreifen und feinen Linien in Unterglasurmalerei. Da man über Martha Katzers Ausbildung und ihren künstlerischen Werdegang bis dahin wenig weiß, ist dieses Auftreten mit in Form und Dekor sicheren Arbeiten in großer Zahl bemerkenswert.
Martha Katzer war neben Paul Speck, Ludwig König und Werner Gothein ab den späten 20er Jahren für die Modernisierung der Produktion der Karlsruher Majolikafabrik „zuständig“. Ihr Arbeitsbereich war die Serienproduktion und das Gebrauchsgeschirr. Schnell erkannte sie die ungeheuren Möglichkeiten, die die maschinellen Fertigungsmethoden des Gieß - und Spritzverfahrens boten. Sie versah bald ihre eigenen Entwürfe aber auch die anderer Keramiker mit ihren Dekoren. Beinahe allein war sie für das Spritzverfahren zuständig und deswegen tragen die meisten Stücke der Karlsruher Majolika Manufaktur im Spritzverfahren aus dieser Zeit ihre Handschrift.