Künstler*in: Gustav Partz

Besuch der Textil- und Kunstgewerbeschule in Düsseldorf.

1902
Entwurfsarbeiten für Merkelbach & Wick, Grenzhausen.

1908 – 1914
Fachlehrer an der gewerblichen Fortbildungsschule und an der höheren Fachschule der Textilindustrie in Krefeld außerdem einige Entwürfe für die Steingutfabrik Velten Vordamm um 1912.

Anschließend als Innenarchitekt in München tätig.
Nach dem ersten Weltkrieg ausschließlich keramische Entwürfe.

1919
Gründung des Ateliers in Bad Blankenburg/Thüringen „Partz- Entwürfe und Beratung“

1920
Als Kunstgewerbe-Lehrer in München tätig.

Um 1920
Im künstlerischen Beirat für die Fabriken von Max Roesler tätig dabei
vor allem Entwürfe für die Abteilung in Darmstadt. Geschätzt wurden vor allem seine durchbrochenen Arbeiten, z.B. Lampenschirme.
Partz hat aber auch diverse Teile für Villeroy & Boch Dresden und Bonn entworfen. Dabei ging es vor allem um die Dekoration mit Engoben und Schablonen. In der Formgebung war er sicher eher innovativ mit den hier in der Sammlung auch vertretenen Arbeiten für Rösler.
Es lassen sich allein in Dresden mehr als 50 Entwürfe von Partz aufzeigen.
Die Tätigkeit von Partz für V&B lässt sich für die Jahre 1925-1929 nachweisen.