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Künstler*in: Paul Dachsel Keramikmanufaktur Turn-Teplitz (CZ)

Lebensdaten:

Anzahl Werke: 1

Kurzbiographie

Er wurde 1862 geboren, besuchte die Fachschule in Turn-Teplitz und kam beim Kriegsende 1945 um.
Paul Dachsel war der Schwiegersohn von Alfred Stellmacher, dem Gründer der Amphora Werke in Turn-Teplitz. Er entwarf zwischen 1892 und 1905 viele der reich bestückten Amphora Jugendstil-Keramiken, die aber immer noch starke Elemente des Historismus enthielten. Nach dem Weggang gründete er eine eigene Firme, auch in Turn-Teplitz, in der er sich vom Ballast des Historismus im Wesentlichen befreite und hauptsächlich mit Farbeffekten, originellen Lösungen für die Handhaben und mit übereinander gelegten Scherben bei seiner Blumenornamentik beschäftigte. In der angelsächsischen Welt wird er von Kunsthistorikern gerne als der Märchenerzähler unter den Keramikern der Jahrhundertwende bezeichnet. Das mag im Zusammenhang stehen, dass er oft elfengleiche Frauengestalten als Applikationen für seine Vasen und Amphoren verwendete.