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Künstler*in: Alexander Schmidt

Lebensdaten:

Anzahl Werke: 1

Kurzbiographie

Alexander Schmidt erhielt in Dresden eine Grafik- und Zeichenausbildung und arbeitete dann in Sonneberg als Zeichenlehrer. Seine guten Verbindungen nach Dresden brachten ihm Aufträge für die Neugestaltung des Königsplatzes, der wegen der dort angesiedelten Kasernen bald in Arsenal umbenannt wurde. Dort erregten seine Skulpturen in heroisierender und historisierender Manier positives Aufsehen; Folge waren etliche Denkmäler für die damals beliebte Germania und Kriegerdenkmäler in Erinnerung an den deutsch-französischen Krieg 1870/71. Im benachbarten Coburg wurde Max Rösler auf ihn aufmerksam und verschaffte ihm verschiedene Aufträge in seiner Rodacher Steingutfabrik (wie diese Werbetafel) und in der Wächtersbacher Manufaktur. Alle seine Arbeiten spiegeln eher den Zeitgeschmack des wilhelminischen Bürgertums als den der beginnenden Moderne wider. Am besten kann man das an dem Geschirr EMPIRE sehen, das er 1896 für Max Rösler in Rodach entwarf. Das hier vertretene Werbeschild ist speziell für dieses Geschirr hergestellt worden.
Er war ein persönlicher Freund von Max Rösler, der auch journalistisch für die Keramikindustrie tätig war: Er war Chefredakteur vom „Sprechsaal“, der Zeitschrift der Keramischen Industrie.