Künstler*in: Bernhard Bloch Keramikfabrik, Eichwald
Lebensdaten:
Anzahl Werke: 1
Um 1870:
Gründung der Tschinker´ischen Majolikafabrik.
1886:
Übernahme der Firma von der Meißner Ofen- und Porzellanfabrik.
1899:
Verkauf an Bernhard Bloch, der bereits im Besitz von:
Huskysche Terrakottafabrik in Hohenstein (gegründet: 1822)
und
Majolikafabrik Eichwald war.
Nach der Vereinigung der Fabriken ist der Firmenname:
Bernhard Bloch, Porzellan- Ofen- und Terrakottafabriken.
Zwischen 1895 – 1930 ist Gustav Klimt künstlerischer Mitarbeiter.
Es werden unter anderem Entwürfe der Wiener Werkstätten, Josef Hoffmann und Dagobert Peche ausgeführt.
Um 1921:
Trennung der Firmen in:
Bloch B – Inhaberin ist Stella Bloch
Majolika- und Terrakottafabriken, mit Zweigwerk in Hohenstein.
Eichwalder Porzellan- und Ofenfabriken Bloch & Co
Inhaber:
Arthur Bloch, Hugo Freund und F. Schindler
Nach dem „Münchner Abkommen“ fallen Teile der Tschechoslowakei so auch der sogenannte Sudetengau an das Deutsche Reich.
Die jüdischen Besitzer werden vertrieben und die Betriebe „arisiert“:
Eichwalder Porzellan- Ofen- und Wandplattenfabriken
Dr. Widera & Co. KG bis 1945
Es werden unter anderem folgende Artikel hergestellt:
Gebrauchs- und Luxusartikel, Weiß und dekoriert, Alt Wiener- und Kopenhagen Dekore, Meißner Zwiebelmuster.
Meißner Öfen, Jardinieren, Schalen, Vasen, Schirmständer, Palmen- und Blumenübertöpfe, Figuren, Büsten, Schreibzeuge…