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Künstler*in: Gerda Conitz

Lebensdaten: 1901–1982

Anzahl Werke: 3

Biographie


Gerda Conitz hat einen für die damaligen Keramiker*innen typischen Lebenslauf. Sie wird zunächst Praktikantin in Frohburg/Sachsen bei Kurt Feuerriegel, besucht danach die Keramikfachschule Bunzlau (1922/24), arbeitet bei Carl Fischer in Bürgel, geht dann in die industrielle Fertigung zur Steingutfabrik Annaburg (1926 - 1928) und ist schließlich für die Glasuren in der Karlsruher Majolika mit zuständig. Nach einem kurzen Aufenthalt in einer italienischen Fayencefirma arbeitet sie für Georg Schmider (Zell am Harmersbach) und wird letztlich Leiterin der Keramikabteilung bei WMF von 1936 bis zu deren Auflösung 1949. Gerda Conitz nimmt in der deutschen Keramik des 20. Jahrhunderts eine ganze besondere Stellung ein – weniger für ihre Formentwürfe als für ihre beeindruckenden Glasurkreationen, bei denen sie mit allem experimentierte, was man einsetzen konnte. Besonders erwähnenswert sind ihre grobporigen und ihre Rauchglasuren.