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Künstler*in: Wilhelm Diebener

Lebensdaten:

Anzahl Werke: 2

Kurzbiographie

In den ehemaligen Produktionsräumen der „Thüringer Ofen - und Wandplattenfabrik“ von Merten errichtet 1937 Wilhelm Diebener seine Keramikproduktion, über die nur wenig bekannt ist. Gefäße und Figuren mit sehr klaren Formen, z.T. Rillendekoren, geometrischen Glasurflächen, sind seine Erkennungszeichen. Ganz klar nicht das folkloristische Allerlei, das zu seiner Zeit angesagt war. Er bezog seine Entwürfe und Glasuren auf die Bauhausmaximen. Und auch während der DDR-Zeit blieb er diesen eigenen Vorgaben treu. Man muss gar nicht die berühmte Drehung zum Boden des Keramikteils machen, um die Pressmarke mit den drei stilisierten Tannen zu sehen. Seine Erzeugnisse haben einen hohen Wiedererkennungswert. Er beschäftigte in den ersten Jahren u. a. auch einen bekannten österreichischen Keramiker für Figurenentwürfe. M. Höldl.
Wilhelm Diebener führte seine eigene Werkstatt bis ins Jahr 1972.