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Künstler*in: Porzellanfabrik Cortendorf Julius Griesbach

Lebensdaten:

Anzahl Werke: 9

Biographie

1890 von Julius Griesbach sen. gegründetes Werk, dessen umfangreiches zierkeramisches Programm auch eine große Auswahl figürlicher Keramik umfaßte.
Zuerst wurden die üblichen Geschirre hergestellt, aber schon bald auch Fayencen und Figurinen. Die bekanntesten Figuren der Dreißiger Jahre waren Einzeldarstellungen von Musikern in Kapellenensembles. Man begann nach den Vorbildern der Wiener Manufakturen auch in dieser Zeit schon Masken herzustellen, die dann nach dem Kriege das Erkennungszeichen der Fabrikation waren.
Diese neuen gestalterischen Elemente wurden seit 1954 durch den Bildhauer und Modelleur Albert Strunz eingeführt.
Die von ihm entworfenen plastischen Arbeiten, darunter auch das 1958 eingeführte und in den Folgejahren kontinuierlich erweiterte Repertoire von Wandmasken,
deren ungemeine Popularität zeitweise die Einbeziehung der
Achental-Keramik in ihre Herstellung erforderlich machte, prägten noch bis zum Beginn der 70er Jahre das charakteristische Erscheinungsbild dieses Produktionsanteils. Für viele der gelungenen Produkte der 50er Jahre steht der Name Heinz Siery, der auch für andere Firmen im Westerwald entwarf.
Bekannt und außerordentlich kennzeichnend für den schlechten Geschmack der 50er Jahre waren auch die unendliche Anzahl von „Neger*innen“ - Figuren jener Zeit.
Ende Januar 1973 wurde das Unternehmen von der „W. Goebel“ Porzellenfabrik im benachbarten Rödental übernommen.