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Künstler*in: Kunsttöpferei Tonwerke Kandern

Lebensdaten:

Anzahl Werke: 14

Biographie

Diese Töpferei wurde von Max Läuger gegründet und war den heute noch existierenden Tonwerken (hauptsächlich Dachziegel- und Röhrenfabrik) angegliedert. Die entstandenen Werke konnten dort gebrannt werden. Als im Jahre 1914 Prof. Max Läuger die Kunsttöpferei Tonwerke Kandern verließ, um in Karlsruhe ein eigenes Atelier zu betreiben, endete die seit 1897 bestehende Zusammenarbeit. Nach Läuger wurde die Kunsttöpferei Tonwerke Kandern ab 1915 mit neuem Werkstattzeichen „KTK“ fortgeführt. Hermann Hakenjos - seit 1898 enger Mitarbeiter von Läuger - wurde 1920 mit der Leitung der KTK beauftragt. Die frühen KTK-Stücke zeigten zunächst die Nähe zu den Läugerschen Dekoren und sind vom Jugendstil geprägt. Im Laufe der 20er Jahre änderte sich jedoch der Stil.

Merkmale der Art déco - geometrische Formen wie Rhomben, Dreiecke und Zick-Zack - Linien, sowie matte und dezente Farben und Glasuren - setzten sich durch. In Form und Farbe entwickelte sich ein vielfältiger Ideenreichtum. Die KTK arbeitete auf hohem technischem Niveau. Deshalb ließen auch auswärtige Künstler wie der Bildhauer Bernhard Hoetger hier ihre Entwürfe ausführen.

Wirtschaftliche Probleme infolge der Weltwirtschaftskrise führten 1929 zur Schließung der KTK.