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Künstler*in: Gretel Schulte-Hostedde

Lebensdaten:

Anzahl Werke: 1

Biographie

Gretel Schulte-Hostedde startet ihren Weg mit einer Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Köln, u. a. in der Keramikklasse bei Dorkas Reinacher-Härlin, wo sie u. a. das Freidrehen auf der Töpferscheibe lernt. Nach ihrem Abschluss in Köln geht sie 1927 nach Berlin und studiert an den Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst. Zu den fächerübergreifenden Kursen zählt auch die Werkstatt für Keramik von Otto Douglas Douglas-Hill, der mit Glasuren und Fayencemalerei experimentiert. Nach ihrem Abschluss an den VSS arbeitet Gretel Schulte-Hostedde vor allem an Bauplastiken und Reliefs in Berlin. Sie erhält Aufträge von dem Architekten Bruno Paul – ein engagierter Unterstützer der Werkbund- und Bauhaus-Ideen – und den Deutschen Werkstätten in Dresden-Hellerau.
Um 1940 arbeitet sie mit den HB-Werkstätten von Hedwig Bollhagen in Marwitz zusammen. Gretel Schulte-Hostedde entwirft für HB Gebrauchsgeschirr, der Maler Charles Crodel glasiert und dekoriert in den Werkstätten einige ihrer Stücke.
In der Sammlung ist ein Beispiel genau von dieser Zusammenarbeit, die Schale von1940. Während der Zeit hat sie ein eigenes Atelier in den Vereinigten Staatsschulen in Berlin.
Sie geht später wieder in den Westen und arbeitet als freie Mitarbeiterin bei der Staatlichen Majolika-Manufaktur in Karlsruhe.