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Künstler*in: Hornberger Steingutfabrik

Lebensdaten:

Anzahl Werke: 1

Kurzbiographie

Die Fabrik wurde gegründert von Georg Friedrich Horn im Jahre 1817.
Schon viele Jahre zuvor, noch in württembergischer Zeit, wurde in einem Seitental Hornbergs Kaolin gefunden. Es kam damals zur Verarbeitung nach Ludwigsburg in die Porzellanmanufaktur. 1810, nachdem Hornberg badisch wurde, kam der Abbau und Handel zum Erliegen. 1817 ergriff der Hornberger Steuereintreiber Georg Friedrich Horn die Chance und gründete die „G. F. Horn, Porcelaine Fabrick“. Von Anfang an wurden die Werkstücke gestempelt, das macht die Zuordnung zu einer bestimmten Zeit einfach Sehr anschaulich lassen sich die verschiedenen Herstellungstechniken und Produktionsphasen von „Steingut weiß“ über den Blau- zum Schwarzdruck verfolgen. Beim Bildergeschirr wurde die Ornamentik immer zierlicher, farbiger und üppiger. Nach 1870 gedieh die Fabrik unter der Familie Horn zu einer für die seinerzeitigen Verhältnisse imponierenden Größe, insbesondere nachdem ihre Warenliste auf die gangbarsten größeren Gebrauchsgeschirre konzentriert worden war. Das künstlerisch verzierte Geschirr jener Zeit fand auch im nahen Ausland, besonders in der Schweiz, eine überraschende Aufnahme und Wertschätzung.
Nach den Schwierigkeiten vor allem beim Export wurde Anfang der 20er Jahre die Produktion auf ausschließlich Sanitärkeramik umgestellt. Unter dem Namen „DURAVIT“ produziert die Firma noch heute.

( Der Text wurde zu wesentlichen Teilen der Museumswebseite des Hornberger Stadtmuseums entnommen.)