Künstler*in: Lisa Maskell
Eigentlicher Name: Elisabeth Henkel
Alias: Lisa Petersen
Lebensdaten: 1914–1998
Geburtstag: *01.05.1914, Düsseldorf, Deutschland
Todestag: †29.08.1998
Nationalität: Deutsche
Geschlecht: Weiblich
Funktion: Erste Privatschülerin von Ewald Mataré, die mit ihm in den Anfangsjahren der 1930er Jahre das Atelier in Büderich teilte
Lisa Maskell war die Tochter des Industriellen Hugo Henkel und seiner Ehefrau Gerda, geb. Janssen, einer Tochter des Bildhauers Karl Janssen. Ihr Großvater Fritz Henkel war 1876 Gründer der Firma Henkel. In ihrer Jugend war sie Schülerin des Bildhauers Ewald Mataré. 1935 heiratete sie in zweiter Ehe den Architekten Ernst Petersen (1906–1959). Aus dieser Ehe stammen die Töchter Anette (1936–1999) und Ursula (*1938). 1936/37 errichtete ihr Mann als Wohnhaus das Haus Petersen in Berlin-Dahlem mit einem Bildhaueratelier für sie.
Lisa Maskell stiftete im Juni 1976 die Gerda Henkel Stiftung zum Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel mit Sitz in der Malkastenstraße 15 in Düsseldorf, dem Stadthaus ihrer Eltern. Sie widmete ihre Stiftung der Förderung der Geisteswissenschaften, insbesondere den historischen Wissenschaften Geschichte, Archäologie, Kunstgeschichte, historische Islamwissenschaften und Rechtsgeschichte. Von der Gründung bis zu ihrem Tode war sie Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung.
(Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung, Valentina Vlašić, Kleve)