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Zeichner*in (nach): Joseph Constantin Wilhelm Jellé (1803–unbekannt)

Lithograph*in (Ausführung): August Dircks (1806–1871)

Beschreibender Titel: Blick auf den Burgberg und die Niederung vor Kleve vom Garten des Hotel Maywald aus

Datierung: um 1843 (Herstellung)

Museum: Museum Kurhaus Kleve

Typ: Kunstwerk

Gattung: Graphik

Inventar Nr.: 2008-11-09

Kurzbeschreibung

Das imposante Panorama nach einer Zeichnung von Joseph Jellé gibt in einem Halbrund den Blick auf die Terrasse des Hotels Maywald, die Schwanenburg, einen Teil der Unterstadt und das gegenüberliegende Ufer des Kermisdahls mit dem Areal in den Galleien frei.

In den Kartuschen sind einige der wichtigsten Hotels und Sehenswürdigkeiten in Kleve abgebildet: das Grabmal für Johann Moritz von Nassau-Siegen in Berg und Tal, das Hotel Robbers, das Hotel Maywald, das Hotel Stirum und das Denkmal der Johanna Sebus in Kleve-Brienen.

Katalogtext

Das Flair der Badestadt Kleve spiegelt sich in diesem schönen Panorama vom Garten des Hotels Mav­wald auf den Kermisdalhöhen.

Im Halbrund des Mittelbildes schaut man wie durch ein Fenster auf den Burgberg und die Niederung vor Kleve. Links ist auf der Höhe die Hotelterrasse zu sehen. In dem Bogen über dem Zentralbild sind die Ortschaften des Niederung aneinandergereiht, die von der Maywald’schen Terrasse zu sehen waren: Nie­derelten, Hochelten, Griethausen, Kellen, War­beyen, Emmerich, Anholt, Dornick, Huisberden, Grieth, Wissel, Qualburg, Hasselt, Till, Hönnepel, Moyland, Kalkar, Bedburg und Hau.

Die drei traditionsreichsten Klever Hotels sind in Kartuschen unter dem Zentralbild zwischen dem Grabmal des Johann Moritz und dem Denkmal der Johanna Sebus präsentiert: Robbers, Maywald und Stirum.

Die beiden oberen Ecken des Blattes sind mit Ansichten Kleves vom Heideberg und vom Flak geschmückt. In dem für den Künstler typischen Kartuschen- und Blatt­werk sind oben das Stadtwappenvon Kleve und mehrfach das Wappentier, der Schwan, eingestellt.

Der Maler und Zeichner Joseph Jellé, der 1840 nach Kleve kam und seit 1843 Sekretär des Klever Kunstvereins war, errichtete 1852 eine Zeichenschule. Bekannt ist er für seine schönen und detailgetreuen Ansichten der Badestadt. Mit dekorativer Malerei hat der Künstler das Hotel Mavwald und das Friedrich­-Wilhelm-Bad ausgestattet.

Katalogtext

Das Panorama nach einer Zeichnung des Joseph Constantin Wilhelm Jelle gibt in einem Halbrund den Blick auf die Terrasse des Hotels Maywald (links), die Schwanenburg, einen Teil der Unterstadt und das gegenüberliegende Ufer des Kermisdals mit dem Areal in den Galleien (rechts) frei. Am Horizont sind von links nach rechts Rindern, der Eltenberg, Griethausen, Kellen, Warbeyen und ganz rechts der Turm der Aldegundiskirche in Emmerich erkennbar.

In einem Bogen darüber hat Jellé die Ortschaften der Niederung gezeichnet, die von der Terrasse des Hotels Maywald betrachtet werden konnten: Niederelten, Hochelten, Griethausen, Kellen, Warbeyen, Emmerich, Anholt, Dornick, Huisberden, Grieth, Wissel, Qualburg, Hasselt, Till, Hönnepel, Moyland, Kalkar, Bedburg und Hau.

Die Zwickel enthalten zwei Ansichten der Stadt Kleve vom Heideberg und vom Flak aus. Die vornehmsten Hotels und Sehenswürdigkeiten präsentieren sich im Kartuschenrahmen darunter: das Grabmal des Johann Moritz von Nassau-Siegen, das Hotel Robbers im Tiergarten, das Hotel Maywald (,,Prinz Moritz von Nassau“), das Hotel Stirum auf der Tiergarteninsel und das Denkmal der Johanna Sebus bei Brienen.

Im dekorativen Blattwerk oben sind das Stadtwappen und mehrfach das Klever Wappentier, der Schwan, eingestellt.

Der Landschaftsmaler und Zeichner Joseph Constantin Wilhelm Jellé, 1803 in Geldern geboren, kam etwa 1840 nach Kleve, wo er 1843 Sekretär des von Barend Cornelis Koekkoek gegründeten Kunstvereins wurde. Er errichtete dort 1852 eine Zeichenschule.

]ellé schuf einige Ansichten der Stadt und ihrer Umgebung. 1843 verlegte F. Char in Kleve einen Führer der Badestadt mit Lithographien nach seinen Zeichnungen, die in einem niederländischen Führer 1849 wiederverwandt wurden. Später ging Jellé wahrscheinlich nach Duisburg.

Literatur
  • Kat. d. Ausst. „An den Wassern zu Cleve. Studien und Beiträge zur Garten- und Badegeschichte Kleves“, bearb. v. Ursula Geißelbrecht-Capecki u. Guido de Werd, hrsg. v. d. Freunden des Städtischen Museums Haus Koekkoek e.V. aus Anlass der Ausstellung „Klevische Gartenlust“ im Städtischen Museum Haus Koekkoek (4. September – 6. November 1994), Kleve 1994, S. 190, Abb. S. 141, Nr. B 18
  • Kat. d. Ausst. „Der Niederrhein. Zeichnungen, Druckgraphik und Bücher aus der Sammlung Robert Angerhausen“, Städtisches Museum Haus Koekkoek (4. April – 30. Mai 1993), bearb. v. Ursula Geißelbrecht-Capecki, hrsg. v. Städtischen Museum Haus Koekkoek, Kleve 1993, S. 258, Abb. S. 258, Nr. I 33
Ausstellungen
  • Johanna Sebus. Zum 200. Todestag, B.C. Koekkoek-Haus, Kleve, 11.01.2009 - 07.06.2009
Material/Technik:
Lithographie
Maße:
Blattmaß 412 x 590 mm
Passepartoutmaße 605 x 718 mm
Signatur/Beschriftung:
Betitelung: VUE DU CHATEAU DE CLEVES ET D’UNE PARTIE DE LA VILLE BASSE. (bezeichnet in der Banderole unterhalb des zentralen Motivs)
Betitelung: Panorama des environs de Cleves vu du balcon de Mr. Gme. Maywald. (bezeichnet in der Banderole oberhalb des zentralen Motivs)
Signatur: dessiné d’après nature par J. Jellé (bezeichnet unten links)
Signatur: lithogr.é par A. Dircks á Dusseldorf.
Geographischer Bezug:
Kleve (Dargestellter Ort)
Düsseldorf (Entstehungsort)
Kleve (Standort)
Status:
Depot
Creditline:
Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung, Kleve, Deutschland
Kontakt:
Bei Fragen, Anregungen oder Informationen zu diesem Objekt schreiben Sie bitte eine E-Mail mit diesem Weblink an sammlung [​at​] mkk.art.

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