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Autor*in (Ausführung): Eduard Trier (1920–2009)

Beschreibender Titel: Publikation „Ewald Mataré“ von Eduard Trier mit handschriftlichen Korrekturen von Ewald Mataré

Datierung: 1958 (Herstellung)

Museum: Museum Kurhaus Kleve

Typ: Archivalie

Inventar Nr.: 2013-03-01

Beschreibung

1958 erschien die Publikation „EWALD MATARÉ“ von Eduard Trier, die Ewald Mataré auf dem vorliegenden Exemplar handschriftlich redigiert hat.

Laut Auskunft von Sonja Mataré 2013 war ihr Vater mit dem Buch sehr unzufrieden. Nach der Herausgabe war er regelrecht verfeindet mit Eduard Trier, da dieser im Vorfeld der Publikation nicht mit ihm Rücksprache genommen hatte.

In diesem Zusammenhang muss auch auf das Glückwunschschreiben von Eduard Trier an Ewald Mataré vom 24. Februar 1957 hingewiesen werden (siehe Inv. Nr. 2020-X-20 (0329) unter „Verknüpfte Objekte“), indem bereits von besagter Publikation die Rede ist und schon gewisse Differenzen zu erkennen sind.

Laut Transkription von Sonja Mataré am 22. März 2013 der von Ewald Mataré in Sütterlin angebrachten Kommentare ist auf dem vorliegenden Exemplar wie folgt zu lesen:

„Viel kleiner!! Ebenso auf dem Deckel!
Schlechtes Klischée
Hässliches Rot

Wesentliche Daten aus Matarés Leben
1917 Studium der Malerei …

1920 Erste Bildhauerarbeiten am Meer und in Finnland
1932 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf, lebt in Büderich bei Neuß am Rhein
1933 als Lehrer an der Kunstakademie wieder entlassen
1933 Kriegerdenkmal in Kleve, 1934 aufgestellt und dann bald wieder entfernt.
1939-40 Schmerzensmann auf dem Grabmal des Prälaten van Aken in der Krypta in Hohenlind, Köln

1954 Fenster im Westturm des Aachener Münsters, 3 Portale der Weltfriedenskirche in Hiroshima (Japan) und Fenster im Krönungssaal des Rathauses in Aachen
1955 Goldene Medaille der Triennale in Mailand; Stephan-Lochner-Brunnen und Säule im Hof des Wallraf-Richartz-Museums in Köln; …
1956 Stephan Lochner-Medaille der Stadt Köln
1958 Portal am Salzburger Dom, Österreich
1958 Wandteppich Finanzamt Düsseldorf
1958 Wandteppich Augustinerkirche in Hameln

Korrekturen nicht von EM.
Finnische Birke
Finnische Birke
Zeichen einer Kuh
Gefäß
Dankspende des deutschen Volkes
Plakette
Stockholm durchgestrichen, Schweden ergänzt, bezog sich auf den Staat, da Pakete geschickt worden waren
Eisen
Bronze durchgestrichen, schmiedeeiserne Bronze ergänzt. Gibt es laut Sonja nicht!

NB.
auf Seite 15 wurde der sich durch die Photolampe bildende Schatten fort retuschiert
Wollen Sie nicht eine zweite verbesserte
und vermehrte Ausgabe herausbringen. Vielleicht noch sechs bis zehn weitere, wesentliche, spätere Arbeiten einfügen.
D.O.

An den Verlag Aurel Bongers,
Recklinghausen
Zu Ihrem Brief vom 6. des M. folgendes, ich habe leider kein Photo mehr von dem Ihnen fehlenden Klischee auf Seite 29. In der Aufstellung „Lebensdaten“ nahm ich einige Korrekturen vor, die Sie wohl berücksichtigen könnten. Ich war mit der ganzen Gestaltung dieses Bändchens leider von Anfang an nicht einverstanden, aber es erschien ohne mir vorher vorgelegt zu sein. Der Druck ist hart und roh und wirkt brutal in seiner Art, kann man die Zahlen der Seiten nicht kleiner drucken. Die Gegenüberstellung der einzelnen Abbildungen ist maßstäblich ganz verfehlt. Aber daran ist nichts mehr zu ändern.
Ihr Mataré
Büderich / Neuss 7/1/1959“

Literatur
  • Trier, Eduard: „Ewald Mataré“, Monographien zur rheinisch-westfälischen Kunst der Gegenwart, Band 4, Recklinghausen 1958
Material/Technik:
Kugelschreiber auf gedruckte Publikation
Maße:
Objektmaß 24 x 17,5 x 1,4 cm
Signatur/Beschriftung:
Signatur: (vorletzte Seite)
Geographischer Bezug:
Kleve (Standort)
Status:
Depot
Creditline:
Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung, Kleve, Deutschland; Schenkung Sonja Mataré, Meerbusch-Büderich
Copyright:
© VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Kontakt:
Bei Fragen, Anregungen oder Informationen zu diesem Objekt schreiben Sie bitte eine E-Mail mit diesem Weblink an sammlung [​at​] mkk.art.