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Graphiker*in (Ausführung): Johannes Wald (1980)

Künstlertitel: Ohne Titel

Datierung: 2014 (Herstellung)

Museum: Museum Kurhaus Kleve

Typ: Kunstwerk

Gattung: Graphik

Inventar Nr.: 2014-III-II

Beschreibung

Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um die Edition, die anlässlich der Ausstellung „Johannes Wald: Geste und Gefühl / attempts at forming appropriate finds“ (16.03.-09.06.2014), im Museum Kurhaus Kleve (siehe auch hier: http://www.museumkurhaus.de/de/8274.html) erschienen ist.

Auszug aus dem Katalog „Johannes Wald: Geste und Gefühl / attempts at forming appropriate finds“, Interview zwischen Kuratorin Valentina Vlasic und Künstler Johannes Wald, S. 93f:

Valentina Vlasic: „Bitte verliere noch ein Wort über die Skulptur der Pallas Athene, einer permanenten Installation in der Säulengalerie des Museum Kurhaus Kleve, die 1660 von dem Barockbildbauer des nördlichen Europas schlechthin, Artus Quellinus dem Älteren, geschaffen wurde und die griechische Göttin der schönen Künste und der Wissenschaften zeigt. Was hat Dir an ihr derart gefallen, dass Du ihr das Motiv Deiner Edition gewidmet hast. Was hingegen hattest Du – und, verzeih, das muss ich fragen, da man sie in Kleve seit mehr als dreieinhalb Jahrhunderten nur mit ihnen kennt – gegen die sie begleitenden Delphine?“

Johannes Wald: „Seit ich die Photographien der Faltenwürfe für ‘studying the greeks’ grace’ machte, schlummerte in mir die Idee, in Stein gehauenen Falten ‘echte’ Falten eines textilen Stoffes entgegen zu setzen. Es reizte mich zu sehen, ob am Ende die Illusion in Stein oder die Realität des Stoffes einen höheren Wahrheitsgehalt suggeriert. Als ich dann im Museum Kurhaus Kleve, zwischen all der zeitgenössischen Kunst, das Gewand dieser prächtigen – aus der Zeit gefallenen – Figur sah, erschien es mir als die passende Gelegenheit, dieses Experiment umzusetzen.
Die Delphine nehmen der Figur einiges an Klarheit und Eleganz, ich habe sie beiseite stellen lassen, da sie dem Experiment nicht zuträglich waren. Zudem glaube ich auch, dass sie mehr dem Kontext des ursprünglichen Aufstellungsortes (einem Wasserbecken im Barockgarten) geschuldet sind. An dem Ort, an dem die Pallas Athene heute steht, braucht sie die Wasser speienden Delphine nicht mehr, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.“

Literatur
  • Kat. d. Ausst. „Johannes Wald: Geste und Gefühl / attempts at forming appropriate finds“, bearb. v. Valentina Vlašić, hrsg. v. Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. aus Anlass der gleichnamigen Ausstellung im Museum Kurhaus Kleve (16. März – 9. Juni 2014), Kleve 2014, Abb. S. 94
Material/Technik:
Photographie auf Barytpapier, Papier, gerahmt
Maße:
Rahmenmaß 47,5 x 36,5 cm (Künstlerrahmen)
Signatur/Beschriftung:
Signatur: Verso auf Etikett in der Mitte signiert (J. Wald), datiert (2014), bezeichnet und nummeriert (1/15 + 3 a.p.)
Geographischer Bezug:
Kleve (Standort)
Kleve (Ort mit spezifischem Bezug)
Status:
Depot
Creditline:
Museum Kurhaus Kleve – Dauerleihgabe des Freundeskreises Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V., Kleve, Deutschland
Copyright:
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Kontakt:
Bei Fragen, Anregungen oder Informationen zu diesem Objekt schreiben Sie bitte eine E-Mail mit diesem Weblink an sammlung [​at​] mkk.art.