Silberschmied*in (Ausführung): Johann Diederich Duden (1681–1764)
Beschreibender Titel: Seltene Klever Teedose
Datierung: um 1730 (Herstellung)
Museum: Museum Kurhaus Kleve
Typ: Kunstwerk
Gattung: Kunstgewerbe
Inventar Nr.: 2019-03-01
Der Bauch der runden Teedose ist 15-fach facettiert. Sie besitzt einen schmalen Hals mit einem profilierten Deckel sowie einem Knopf.
Die Teedose wurde von Johann Diederich Duden aus Kleve geschaffen, der 1681 in Kleve geboren wurde und mit Elisabeth Ter Weegen verheiratet war. 1723 siedelte er nach Zutphen über, wo bekannt ist, dass er die Erlaubnis bekam, sich niederzulassen. Urkundlich geht hervor, dass er jedoch schon kurze Zeit später wieder in Kleve war, wo er am 3. März 1730 zusammen mit seinem Sohn Johann Heinrich das Bürgerrecht erwarb.
Johann Diederich Duden wohnte in der Großen Straße, wo er 1719 und 1758 erwähnt wurde. Nach seinem Tod am 5. Januar 1764 führte seine Witwe Elisabeth die Werkstatt ohne ihn weiter (siehe die Einwohnerliste 1767 / 1768: Grosse Strasse Nr. 650, Frau Duden, Silberschmidt).
- Kat. d. Ausst. „Klevisches Silber 15. – 19. Jahrhundert“ bearb. v. Guido de Werd, hrsg. v. Städtischen Museum Haus Koekkoek Kleve aus Anlass der gleichnamigen Ausstellung (10. Dezember 1978 – 28. Januar 1979), Kleve 1979, S. 36f., Abb. S. 93. (Abb. 42), Nr. 33
Gewicht 188 g
Beschriftung: L.P.F. (bez. auf Wandung mit Monogrammgravur)