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Bildhauer*in (Ausführung): Ewald Mataré (1887–1965)

Beschreibender Titel: Teil eines Intarsienzyklus (eine von insg. fünf Auftragsarbeiten als Wanddekoration für die Fensterleibung in der Privatgalerie des Industriellen Dr. Eduard Senff in Düsseldorf-Oberkassel)

Alternativer Titel: Frau mit fünf Rindern

Datierung: 1928 (Herstellung)

Museum: Museum Kurhaus Kleve

Typ: Kunstwerk

Gattung: Plastik / Skulptur

Inventar Nr.: 1998-XI-IV c

Werkverzeichnis Nr. (neu): WV P 55a

Werkverzeichnis Nr. (alt): WV P 49a

Kurzbeschreibung

Der ursprünglich aus fünf Einzelmotiven zusammengesetzte Intarsien-Zyklus „Kühe auf der Weide“ mit stehenden und liegenden Kühen, die durch eine spiegelbildliche Anordnung oder durch eine andere Holzkombination zu Variationen verarbeitet worden sind, stellt eine Auftragsarbeit als Wanddekoration für die Fensterleibung in der Privatgalerie des Industriellen Dr. Eduard Senff in Düsseldorf-Oberkassel dar.
Eine sechste Variation (siehe Inv. Nr. 2001-I-I) geht auf die Komposition des aquarellierten Holzschnitts „Weide“ aus dem Jahr 1928 zurück.
Der Zyklus wurde nach dem Konkurs des Inhabers veräußert und umgearbeitet.

Tagebucheintrag

Berlin, 21. Oktober 1928:
„[…] Und fuhr dann nach Düsseldorf zu Senffs, wo ich endlich die Intarsien ablieferte für die Fensterleibung im Bildersaal. Ich ließ die Intarsien in Siedlinghausen einsetzen, da ich dort einen guten Arbeiter fand, und mit der Arbeit war ich zufrieden. Auch dass nun endlich die Ablieferung erfolgte. […]“

16. Januar 1929:
„Inzwischen habe ich die übriggebliebenen Intarsien für Senff, Oberkassel, dazu verwandt, eine Truhe daraus zusammenzustellen und sie beim Tischler anfertigen zu lassen. Im Kunstsalon Nierendorf steht sie nun einstweilen zum Verkauf. In den Maßen ist sie mir gut geglückt und auch die Wirkung ist klar und stark sprechend […] Intarsien ist eine herrliche Arbeit, und ich hoffe, noch dergleichen mehr zu machen. Vor allem denke ich immer an Türen, die in einem sonst weißen oder hellen ungemusterten Raum als einzige Belebung herrlich wirken müssen.“

Literatur
  • Werkverzeichnis „Ewald Mataré – Das plastische Werk“, bearb. v. Sabine Maja Schilling, Köln 1987, S. 160, Abb. S. 160, Nr. 49a
  • Kat. d. Ausst. „Ewald Mataré – Das Bild des Menschen“, bearb. v. Roland Mönig, Sabine Maja Schilling u. Nina Schulze, hrsg. v. Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. aus Anlass der Ausstellungen im Käthe Kollwitz Museum, Köln (14. März – 4. Mai 2003), im Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung, Kleve (18. Mai – 7. September 2003), im Edwin Scharff Museum am Petrusplatz, Neu-Ulm (20. September – 23. November 2003), im Ernst Barlach Haus, Stiftung Herman F. Reemtsma, Hamburg (Januar – April 2004), im Herforder Kunstverein im Daniel-Pöppelmann-Haus e.V. (18. September – 7. November 2004) und im Museum Moderner Kunst – Stiftung Wörlen, Passau (27. November 2004 – 23. Januar 2005), Kleve 2003, Nr. 15
  • Auswahl- / Bestandskatalog „Mein Rasierspiegel – Von Holthuys bis Beuys“, hrsg. v. Guido de Werd im Auftrag des Freundeskreises Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. aus Anlass der gleichnamigen Abschiedsausstellung des scheidenden Gründungsdirektors Guido de Werd im Museum Kurhaus Kleve (9. September 2012 – 13. Januar 2013), Kleve 2012, S. 341, Abb. S. 341, Nr. 3.15
Material/Technik:
Intarsienarbeit aus verschiedenen Hölzern
Maße:
Objektmaß 26,5 x 33,5 cm
Signatur/Beschriftung:
Signatur: M (bez. o.l.)
Signatur: Ewald Mataré fec. (bez. o.r.)
Geographischer Bezug:
Siedlinghausen (Entstehungsort)
Düsseldorf (Herkunftsort)
Kleve (Standort)
Status:
Ausstellung
Creditline:
Museum Kurhaus Kleve – Dauerleihgabe des Freundeskreises Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V., Schenkung Sonja Mataré, Meerbusch-Büderich
Copyright:
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Kontakt:
Bei Fragen, Anregungen oder Informationen zu diesem Objekt schreiben Sie bitte eine E-Mail mit diesem Weblink an sammlung [​at​] mkk.art.