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Stecher*in: Unbekannter Künstler

Wenzel Hollar (1607–1677)

Beschreibender Titel: Jan van Werth (nach Wenzel Hollar)

Datierung: 17. Jahrhundert (Herstellung)

Museum: Museum Kurhaus Kleve

Typ: Kunstwerk

Gattung: Graphik

Inventar Nr.: SAK 1802

Beschreibung

Der Kupferstich geht auf den aus Böhmen stammenden Wenzel Hollar zurück, der 1632-36 in Köln tätig war. Der kaiserliche Reitergeneral des Dreißigjährigen Krieges, Jan van Werth, ist auf einem sich aufbäumenden Streitross, in der Rechten den Kommandostab haltend, dargestellt. Von dem Feldherrnhügel aus ist das Schlachtfeld vor der Festung Philippsburg (Pfalz) zu sehen, die am 10. Juni 1635 von den Kaiserlichen bezwungen wurde. Über dem Haupt des Generals sind rechts als Himmelserscheinung sechs Allegorien seiner Tugenden wiedergegeben: Celeritas (Entschlossenheit), Strenuitas (Betriebsamkeit), Vigilantia (Wachsamkeit), Temperantia (Mäßigung), Sinceritas (Aufrichtigkeit) und Pietas (Frömmigkeit). Sie ziehen einen Triumphwagen, auf dem die Bona Fama, die Personifikation des Ruhmes, steht. Links sprengt auf einem geflügelten Pferd ein antik gerüsteter Krieger durch die Wolken dem Zug entgegen (= in aetheri / tibi militat aether = du Himmelskind, für Dich streitet der Himmel).
Jan van Werth (Büttgen bei Neuss 1594-1652 Benatek, Böhmen) verließ seine niederrheinische Heimat um 1610, um als Reiter im spanischen Heer zu dienen. Seit 1631 im Heer des Kurfürsten Ferdinand von Köln, stieg er 1633 zum Reitergeneral auf und erkämpfte viele Siege für die katholische Liga. 1635 wurde er in den Freiherrnstand gehoben. 1638-1642 hielten die Franzosen ihn in Lothringen gefangen. In den Jahren 1643-1645 wurde er unter dem bayrischen Heerführer Franz von Mercy zunächst am Niederrhein, dann in Schwaben und Franken eingesetzt. 1645 kämpfte er in Böhmen. Während sich sein bayrischer Herr Herzog Maximilian den Franzosen näherte, blieb van Werth dem Kaiser Ferdinand III. treu und wurde als Dank von diesem zum General der Kavallerie er­
nannt, von Maximilian jedoch geächtet. Als Ferdinand sich mit Maximilian aussöhnte, machte letzterer ihm zur Bedingung, den ,,verräterischen“ Feldherrn vom Heeresdienst auszuschließen.
Unfreiwillig stillgestellt ließ sich der als „schwarzer Hans“ berühmt berüchtigte Reitergeneral nach dem Frieden von Münster 1648 auf sein ihm vom Kaiser geschenktes böhmisches Gut Benatek nieder. Bis zu seinem Lebensende fii1ute er dort das ihm übertragene Kommando in den kaiserlichen Erblanden aus.

Literatur
  • Parthey, Gustav: Wenzel Hollar, Beschreibendes Verzeichnis seiner Kupferstiche, Berlin 1853, 1519
  • Kat. d. Ausst. „Der Niederrhein. Zeichnungen, Druckgraphik und Bücher aus der Sammlung Robert Angerhausen“, Städtisches Museum Haus Koekkoek (4. April – 30. Mai 1993), bearb. v. Ursula Geißelbrecht-Capecki, hrsg. v. Städtischen Museum Haus Koekkoek, Kleve 1993, S. 102, Abb. S.103, Nr. B39
Material/Technik:
Kupferstich
Maße:
Bildmaß 319 x 243 mm
Blattmaß 343 x 243 mm
Signatur/Beschriftung:
Beschriftung: Bildunterschrift:Ubi est miles qui pro fama pugnat, et non pro pecunia…= wo gibt es den Soldaten, der für seine Ehre kämpft und nicht für Geld
Geographischer Bezug:
Kleve (Standort)
Status:
Depot
Creditline:
Museum Kurhaus Kleve – Sammlung Robert Angerhausen, Kleve, Deutschland
Kontakt:
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