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Zeichner*in (Ausführung): Cornelis Pronk (1691–1759)

Beschreibender Titel: Griethausen und Hochelten

Historischer Titel: Griethuisen, Laag en Hoogelten

Datierung: 1730 - 1731 (Herstellung)

Museum: Museum Kurhaus Kleve

Typ: Kunstwerk

Gattung: Graphik

Inventar Nr.: SAHz 068

Beschreibung

Cornelis Pronk wurde berühmt durch seine topographischen Zeichnungen, deren früheste aus dem Jahr 1726 zu datieren sind. Er war der Lehrer bedeutender topographischer Zeichner wie Jan de Beijer, Abraham de Haen und Paul van Liender. Nach seinen Vorlagen entstanden viele der Stiche in der Publikation „Verheerlykt Nederland“ (Amsterdam, Isaak Tirion, 1745 - 1774). Seine Reisen durch die Niederlande und an den Niederrhein unternahm er zusammen mit Malerkollegen und Schülern. Andries Schoemaker (1666 - 1735), Chronist und Zeichner, reiste mit Pronk durch das Klever Land und kopierte nach seinen Vorlagen (z.B. die Handschrift „Beschrijvingen van het Grafschap en Hartogdom Kleef“). Pronks Nachlass aus Zeichnungen und Kupferstichen wurde von seinem Vetter Aalden Pronk 1772 in Amsterdam versteigert.

Die Zeichnung von Griethausen ist im Atelier nach einer Reiseskizze entstanden. Der Künstler datierte seine Vorlage auf das Jahr 1730, jedoch sind nur eine Reise an den Niederrhein aus dem Jahr 1721 (Reisejournal erhalten in Emmericher Privatbesitz) und zwei Reisen im Juni 1731 (Reisebericht mit Zeichnungen, früher Sammlung Jonkheer R. C. Six, ‘s-Graveland, verschollen) und Juli 1731 (Skizzenbuch II, Rijksprentenkabinet, Amsterdam) überliefert. Eine Zeichnung im Amsterdamer Skizzenbuch belegt einen Besuch in Griethausen am 22. Juli 1731.

Eine Hirtenidylle bietet sich auf den Feldern vor Griethausen am Rhein dar. Im Hintergrund ragt der Westturm der aus dem 15. Jahrhundert stammenden Martinikirche über die Ebene. Bei dem etwas weiter rechts zwischen Bäumen erkennbaren Turm handelt es sich wohl um eines der 1636 beim Sturm der staatischen Truppen nicht zerstörten Tore der Stadt (Mühlentor ?). Rechts hat der Zeichner den Blick auf den Eltenberg mit der Stiftskirche St. Virus festgehalten. Griethausen wurde 1735, wenige Jahre nach dem Besuch von Cornelis Pronk von einer Feuersbrunst heimgesucht.

Literatur
  • Kat. d. Ausst. „Der Niederrhein. Zeichnungen, Druckgraphik und Bücher aus der Sammlung Robert Angerhausen“, Städtisches Museum Haus Koekkoek (4. April – 30. Mai 1993), bearb. v. Ursula Geißelbrecht-Capecki, hrsg. v. Städtischen Museum Haus Koekkoek, Kleve 1993, S. 274, Abb. S. 274, Nr. J8
Material/Technik:
Pinsel in grau, laviert
Maße:
Blattmaß 100 x 156 mm
Signatur/Beschriftung:
Signatur: c.pronk del ad viv: 1730 (bez. u.l.)
Betitelung: Griethusen, Laag en Hoogelten (bez. u.M.)
Geographischer Bezug:
Kleve-Griethausen (Dargestellter Ort)
Kleve (Standort)
Status:
Depot
Creditline:
Museum Kurhaus Kleve – Sammlung Robert Angerhausen, Kleve, Deutschland
Kontakt:
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