Gret Gottschalk (1883–1969)
Hersteller*in (Mitarbeit): Schramberger Majolikafabrik GmbH
Beschreibender Titel: Große Facettenvase
Datierung: 1925–1928 (Herstellung)
Eigentümer*in: Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V., Kleve
Typ: Kunstwerk
Gattung: Kunstgewerbe
Inventar Nr.: 2022-I-302
Zugangs-/Erwerbungsdatum: 2022
2021 erschien der Aufsatz „Einbruch in eine Männerdomäne“ von Gisela Lixfeld und Gisela Roming über die Keramikerin Gretel Gottschalk in „D’ Krätz“ (Nr. 41), wo erstmals überhaupt ihre Arbeiten für die Schramberger Majolikafabrik GmbH vorgestellt wurden.
Im Archiv der Schramberger Majolikafabrik GmbH existiert noch ein umfangreiches Musterbuch mit den Entwürfen der Künstlerin, über die sonst nicht viel mehr als die Lebensdaten bekannt sind.
Das vorliegende Objekt gehört zweifelsfrei zu ihren elegantesten Entwürfen, der sich auf S. 11 ihres Musterbuches in Schramberg findet.
Gretel Gottschalk gehörte zu einer Riege weiblicher Keramiker, über die bis heute kaum Informationen überliefert sind, doch es sich lohnt, weiter über sie zu forschen. Einzig bekannt ist, dass sie später noch in den Steingutfabriken Wittenberg und Staffel tätig war.
Beschriftung: Pinselsignatur in Grün: „1014“ (Dekornummer); Im Musterbuch von SMF 1925 abgebildet; Form: „2498“.