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Künstler*in: Jan Bontjes van Beek

Lebensdaten: 1899–1969

Funktion: Keramiker

Anzahl Werke: 1

Biographie

Jan Bontjes van Beek stammt aus einer niederländischen Familie, die in Dänemark lebte. Er wuchs am Niederrhein auf und war eine Zeit lang nach dem Ende des WK I in der Künstlerkolonie Worpswede zuhause. Töpferlehre bei Valentin Frank in Undenheim. Eigene Werkstatt in Fischerhude bei Bremen. Ab 1933 dann Verlegung der Werkstatt nach Charlottenburg. Mehrfach wurde er von der Gestapo verfolgt. Nach dem Krieg wurde er als politisch Unbelasteter Präsident der Hochschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee. Es gab noch ein kurzes Zwischenspiel in Velten, wo Bontjes 1946/47 Gartenkeramik produzierte. Der Kalte Krieg sorgte dafür, dass er die Professur in der DDR verlor und schließlich Professor für Keramik an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg wurde. Am meisten verbreitet sind seine Stücke aus der Serienproduktion, die er in den Jahren 1953 - 1960 bei Ungewiß in Dehme bei Bad Oeynhausen entwarf und herstellen ließ.
In der Sammlung ist ein Unikat aus der Berliner Zeit (1942) mit einer für ihn typischen Hasenfellglasur in Zink.