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Künstler*in: Kurt Feuerriegel

Lebensdaten: 1880–1961

Anzahl Werke: 9

Biographie

Nach dem Studium an der königlich-sächsischen Kunstgewerbeschule in Dresden (1901 - ca. 1907) ging er als selbständiger Keramiker nach Frohburg, um für die Belebung des Töpferhandwerkes in der ehemaligen Töpferstadt zu sorgen.
Er baute sich dort eine verlassene Töpferei als Werkstatt um und fängt mit der Produktion noch vor dem WK I an.
„Die Werkstatt Feuerriegel in Sachsen versucht, die Überlieferung der alten sächsischen Töpferei fortzuführen. Am besten gelingt ihr dies bei Vasen, die in der Form einfach gehalten sind und mit figürlichen oder ornamentalen Verzierungen, die aus alten Holzmodellen ausgedrückt sind, versehen werden. Es wird nicht nur irdenes Geschirr, sondern auch Majolika und Fayence hergestellt“, schreibt Richard Uhlemeyer in seinem Überblick über die deutsche Töpferlandschaft im Jahre 1924 in der Keramischen Rundschau. Und auch Otto Pelka, der gnadenlose Kritiker der deutschen Keramik der 20er Jahre, lobt Feuerriegel als Erneuerer der Traditionen.

Kurt Feuerriegel hat in der Region zahlreiche Spuren hinterlassen. Am bekanntesten sind der Töpferbrunnen auf dem Marktplatz in Kohren-Sahlis und das Töpfermädchen in Frohburg. Aber auch in anderen Orten findet man Spuren seines künstlerischen Schaffens. Im Museum der Stadt Frohburg wird eine umfangreiche Sammlung seiner Arbeiten gezeigt, auch einige Beispiele seiner umfänglichen Ofenproduktion.