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Künstler*in: Alfred Kusche

Lebensdaten: 1884–1984

Anzahl Werke: 5

Biographie

Alfred Kusche stammt aus einer bekannten Grafikerfamilie.
Er arbeitete zunächst als Volksschullehrer, danach
ab 1904 Studium der Malerei an der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe und er absolvierte eine Lehre als Silberschmied.
Seit 1906 arbeitete Alfred Kusche als Zeichenlehrer.
Schon von 1908 an bis weit in die 20er Jahre hinein entwickelte er unzählige Entwürfe für die Karlsruher Majolikamanufaktur. Seine Arbeiten sind oft in Gießbüchsenmanier ausgeführt und erinnern an Bauernmalerei. Seine Spezialität war die Sgrafitto - Technik.
Sgraffito (Italienisch „kratzen“) ist eine Technik, bei der die Keramik verziert wird, indem man Farbschichten (Unterglasuren oder Schlicker mit Farbstoffen) auf angehärtete Keramik aufträgt und anschließend Muster in diese Schichten kratzt. Dadurch entstehen Kontraste im Bild, mit denen man Linien, Muster oder ganze Bilder veranschaulichen kann. Durch das Abkratzen der oberen Farbschichten werden darunterliegende Schichten oder sogar der Ton an sich wieder sichtbar.

1920 wird Alfred Kusche Professor an der Baugewerbeschule Karlsruhe
Ab 1924 ist Alfred Kusche als freiberuflicher Künstler tätig.
Auch mehrere Notgeldscheine von badischen Städten wurden von Alfred Kusche in jenen Jahren entworfen.
Sein Haupterwerb in den späteren Jahren lag in der Malerei.