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Künstler*in: Ernst Gröber

Alias: Ernst Groeber

Lebensdaten: 1884–1970

Funktion: Inhaber der Firma „Ernst Gröber“ und gleichzeitig Keramiker

Anzahl Werke: 11

Kurzbiographie

Ernst Gröber stammte aus einer Künstlerfamilie in München. Er erhielt eine Ausbildung an der Keramikfachschule Landshut sowie in der Ziegelfabrik Puttenhausen. 1927 gilt als Gründungsjahr seiner Firma.

In diesem Jahr kaufte Gröber die alte Villa des Malers Prof. Carl Suhrland in Kochel, der sich auch mit Keramik versucht hatte. Dessen bestehende Anlagen nutzte Gröber weiter und baute sie aus. Er setzte eine Produktion in Gang, die auf Messen und im Fachhandel weithin bekannt wurde.

Das Erkennungszeichen seiner Firma ist fast immer ist das leuchtende Blau auf gelbem Ton. Ein Verkaufskatalog aus den frühen 1930er Jahren zeigt eher konventionelle Gefäßformen. Es gab aber auch extravagante Leuchter und das in der Sammlung vertretene Teeservice aus dem Jahr 1928.

Nach dem Zweiten Weltkrieg musste Gröber seine Firma ruhen lassen und Franz Eska, den späteren Leiter der Keramikklasse an der Münchener Kunsthochschule, wurde Treuhänder seiner Firma (1945–1948).

Gröber produzierte später weiter; mit dem Keramiker Fridolin Söhl. Er versuchte die Firma wieder in die Vorkriegsspur zu bringen, konnte aber nicht mehr an die Erfolge von damals anknüpfen.

Die Suhrland-Villa wurde 1966 weiter verkauft.