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Künstler*in: Walter Gebauer

Lebensdaten: 1907–1989

Anzahl Werke: 3

Kurzbiographie

Walter Gebauer entstammte einer eingesessenen Töpferfamilie. Sein Vater Paul war Töpfermeister, ebenso wie sein Onkel Carl. Nach der Beendigung seiner Schulzeit absolvierte er von 1922 bis 1925 eine Töpferlehre bei seinem Vater in der Werkstatt des Onkels Carl. Hier legte er 1925 auch seine Gesellenprüfung ab. Von 1925 bis 1927 studierte er an der Keramischen Fachschule von Bunzlau. 1931 erhielt er seinen Meisterbrief als Töpfermeister und war seitdem in verschiedenen Manufakturen tätig: u. a. in der Steingutfabrik Wessel in Bonn und an der Staatlichen Majolikamanufaktur von Karlsruhe. Im Jahre 1934 gründete er seine eigene Werkstatt. Ursprünglich arbeitete er sich ein in die Tradition der volkstümlichen Irdenware mit dem für Bürgel typischen Dekor aus Engobe. Er begann aber auch mit neuartigen keramischen Massen zu experimentieren. 1935 stellte er auf der Leipziger Messe einfache unglasierte Gefäße aus, die mit geritzten und aufgelegten Dekorationen versehen waren. Auch der Umgang mit Bau- und Zierkeramik fand seine Aufmerksamkeit. Die Wirkung der verwendeten Glasuren lag ihm dabei besonders am Herzen.

1964 wirkte er als Gastdozent an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein in Halle. Gebauer hatte eine bedeutende Anzahl Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Von 1958 bis 1988 war er auf allen Deutschen Kunstausstellungen bzw. Kunstausstellungen der DDR in Dresden vertreten.



(Dieser Text wurde von einem Flyer des Keramikmuseums in Bürgel übernommen.)