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Künstler*in: Friedrich Festersen

Lebensdaten: 1880–1915

Anzahl Werke: 1

Biographie

Friedrich Festersen hatte ursprünglich eine Konditoren Ausbildung und erst nach der Übernahme einer Porzellanwarenhandlung im Jahre 1905 von seinem Onkel in Berlin wandte er sich den Keramikerzeugnissen zu. Er gliederte seinem Geschäft eine Vertretung und einen Ausstellungsraum für Bauerntöpferei an. Im Jahre 1909 gründete er mit seinem Bruder Andreas, einem in Kiel ausgebildeten Bildhauer, die Kunsttöpferei Festersen in Berlin. Die eingestellten Töpfer stammten sämtlich aus der Bunzlauer Region. Von daher ist auch die vorherrschende Dekorationsmethode, das Schwämmeln, leicht erklärt. Es gibt aber auch gemalte Dekore und Aufträge in Schlickermanier. Die Formen blieben anfangs ebenfalls stark den Bunzlauer Vorbildern verhaftet, wurden aber mit der Zeit „städtischer“ und eleganter. Nach dem frühen Tode von Friedrich Festersen betrieb seine Ehefrau Sonja das Geschäft noch einige Jahre weiter. Der Vertrieb wurde über die Deutschen Werkstätten in Hellerau abgewickelt. 1922 wurde die Produktion ganz eingestellt.