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Künstler*in: August Herborth

Lebensdaten:

Anzahl Werke: 2

Kurzbiographie

August Herborth wurde in Paderborn geboren, besuchte die Kunstgewerbeschule in Karlsruhe und wurde dort von dem langjährigen Leiter der Keramikklassen Carl Kornhas beeinflusst. Er blieb sein Leben lang dem gebrannten Ton treu. Zunächst selber als Lehrer an der Kunstgewerbeschule im damaligen deutschen Straßburg.. Er leitete diese Klasse von 1906 bis 1920, als das Elsass wieder zu Frankreich zurückkehrte. In den 20er Jahren war er auf Bitten der dortigen Regierung fast zehn Jahre in Brasilien und baute dort eine Porzellanindustrie auf.
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland entwarf er für die führenden Porzellan - und Steingutmanufakturen in Deutschland.
In der Literatur des frühen 20. Jahrhunderts wird er in einem Atemzug mit Max Läuger genannt und als Erneuerer der Keramik gerühmt. Während seiner Arbeit an der Kunstgewerbeschule in Straßburg fand er Anschluss an das traditionelle Töpferzentrum im Elsass, Soufflenheim, in dem vor allem Leon Eichinger die Moderne gerade einführte. Zusammen mir ihm zeigte er seine eigenen Jugendstilentwürfe, die er auch in Soufflenheim brennen ließ und zwar in der kunstkeramischen Abteilung der Deutschen Blumentopfwerke. Die in der Sammlung befindlichen Vasen stammen aus dieser Phase.