%
Menu
  • Sortierung
    • × Name
    • × Geburtsjahr
    • × Anzahl Werke

Künstler*in: Georgenthal Steingutfabrik

Lebensdaten:

Anzahl Werke: 27

Biographie

Das Zweigwerk des Carstens Konzerns entstand auch hier durch die Übernahme einer Porzellanfabrik (Linz) im Jahre 1919. Es gab die übliche Produktpalette rund um den gedeckten Tisch und die Küche. Ende der 20er Jahr waren Anzeichen von modernerer Produktion zu erkennen. Es wurden auch Fayencen produziert. Der Versuch der Modernisierung wurde hier vor allem in der Fayence - Abteilung durch die Dekor -Entwürfe von Maria Piffl unternommen. Nach 1933 waren die überbordenden Glasuren mit hohem Urananteil für die Produktion bestimmend. Und die Formensprache wurde geradezu neobarockig. In den ersten Jahren bis 1948 blieb die Familie Carstens Eigentümer der Anlage. Ab 1948 wurde daraus die VEB Georgenthaler - Keramik. Man griff zu einem großen Teil auf die vorhandenen Modelle zurück. Hatte aber keinen Motor für die Innovationen wie z. B. die Steingutfabrik Elsterwerda mit ihrem erfahrenen Keramiker Erich Krause als Verantwortlichem. Die Fabrik produzierte bis zur Wende weiter; seit 1991 ist das Werk stillgelegt.