Zeichner*in (Ausführung): Friedrich Wilhelm Delkeskamp (1794 - 1872)

Beschreibender Titel: Blatt aus einem Skizzenbuch mit zwei Ansichten: Auf der Vorderseite ist Kleve vom Spoydeich aus zu sehen, auf der Rückseite Schenkenschanz von Lobith

Datierung: um 1842 (Herstellung)

Museum: Museum Kurhaus Kleve

Typ: Kunstwerk

Gattung: Graphik

Inventar Nr.: SAHz 0063

Beschreibung ￬

J 20 Friedrich Wilhelm Delkeskamp: Kleve vom Spoydeich und Schenkenschanz von Lobith, nach 1814 Friedrich Wilhelm Delkeskamp (Bielefeld 1794-1872 Frankfurt a. M.) Blatt aus einem Skizzenbuch, 146 x 238 mm
Vorderseite: Kleve vom Spoydeich, Bleistift und Feder
bez. unten links: 27
Rückseite: Schenkenschanz von Lobith, Bleistift
bez.: Schenkenschanz von Lobith aus im Hintergrund Cleve
Herkunft: unbekannt
S. A. HZ 63
Das Blatt mit Ansichten von Kleve und Schenkenschanz entstammt einem Skizzenbuch des Friedrich Wilhelm Delkeskarnp, der sich mit Zeichnungen und Aquarellen von Rhein, Mosel und Alpen einen Namen machte. Zwei ähnliche Blätter mit Ansichten der Aldegundiskirche und der Martinikirche in Emmerich befinden sich im Rheinmuseum, Emmerich. Delkeskamp, der sich als Sohn eines Buchhändlers gegen den väterlichen Beruf entschied, bereiste nach 1814 ganz Deutschland und die Schweiz, die er in seinen Skizzenbüchern festhielt. 1831 ließ er sich in Frankfurt nieder, wo er verschiedene Veröffentlichungen zur Topographie gestaltete. Es entstanden seit 1825 unter anderem seine Rheinpanoramen, in halber Vogelperspektive gesehene und reliefartig gezeichnete Ansichten des Rheinlaufs und der Sehenswürdigkeiten am Rheinufer, als deren Erfinder er gilt. Nach seinem Vorbild werden noch heute Leporellos über den Rheinlauf für Touristen gestaltet. 1827 kam in Frankfurt der Neueste Wegweiser für die Rheinreise von Christian August Fischer mit Illustrationen von Delkeskamp heraus. Sein erstes Rheinpanorama erschien 1825, 1837 folgte das Panorama des Rheins von Mainz bis Cöln, 1842 das Panorama des Rheins von Speyer bis Mainz, 1848 der Malerische Reiseatlas des Rheins von Basel bis ans Meer.
Die Skizze mit dem Blick auf Kleve ist vom Spoydeich im Nordosten der Stadt aufgenommen. Der Blick fällt auf Schwanenburg und Stiftskirche. Über die Dächer der Stadt ragen rechts die Laterne der reformierten Kirche, das Schiff der Minoritenkirche, die Stadtmühle und die Heideberger Mühle hervor.

Literatur ￬

Kat. d. Ausst. „Der Niederrhein. Zeichnungen, Druckgraphik und Bücher aus der Sammlung Robert Angerhausen“, Städtisches Museum Haus Koekkoek (4. April – 30. Mai 1993), bearb. v. Ursula Geißelbrecht-Capecki, hrsg. v. Städtischen Museum Haus Koekkoek, Kleve 1993, S.296, Abb. S.296, J20
Rolf-Barnim Foth, Der Meister der Panoramen – Friedrich Wilhelm Delkeskamp, Hamburg 2022

Material/Technik:

Bleistiftzeichnung (Rückseite: Bleistift- und Federzeichnung)

Maße:

Blattmaß 146 x 238 mm

Signatur/Beschriftung:

Signatur: Delkeskamp (verso bez. )
Betitelung: Schenkenschanz von Lobith aus im Hintergrund Cleve (verso bez. )
Nummerierung: 27 (verso bez. u.l.)

Geographischer Bezug:

Kleve (Dargestellter Ort)
Kleve-Schenkenschanz (Dargestellter Ort)
Kleve (Standort)

Status:

Depot

Creditline:

Museum Kurhaus Kleve - Sammlung Robert Angerhausen, Kleve, Deutschland

Verschlagwortung:

Angerhausen, Robert
Ausstellung Der Niederrhein, Zeichnungen, Druckgraphik und Bücher aus der Sammlung Robert Angerhausen (1993 : Kleve, Kreis Kleve)

Kontakt:

Bei Fragen, Anregungen oder Informationen zu diesem Objekt schreiben Sie bitte eine E-Mail mit diesem Weblink an sammlung [at] mkk.art.

Download von Bildmaterial

Sehr geehrte Nutzer*innen des Bildmaterials des Museum Kurhaus Kleve,

Sie dürfen Werkabbildungen der gemeinfreien (urheberrechtlich nicht mehr geschützten) Kunstwerke aus unserer Sammlung unter folgenden Bedingungen herunterladen und nutzen:

Sie dürfen das Bildmaterial teilen und in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten. Sie dürfen das Bildmaterial bearbeiten (also z.B. remixen, verändern und darauf aufbauen), und zwar für beliebige Zwecke, sogar kommerziell. Der Lizenzgeber, das Museum Kurhaus Kleve, kann diese Freiheiten nicht widerrufen, solange Sie sich an die Lizenzbedingungen halten.

Wir bitten Sie, folgende Bedingungen einzuhalten:

Nennen Sie die Creditline, die zu jedem Werk angegeben ist und Urheber- und Rechteangaben enthält sowie fügen Sie den entsprechenden Weblink zum Objekt als Lizenz bei.
Machen Sie kenntlich, ob Sie Änderungen am Bildmaterial vorgenommen haben oder nicht. Sie dürfen diese Angaben in jeder angemessenen Weise machen, allerdings nicht den Eindruck erwecken, der Lizenzgeber unterstütze Sie oder Ihre Nutzung.
Wenn Sie Bildmaterial remixen, verändern oder anderweitig darauf aufbauen, dürfen Sie Ihre Beiträge nur unter derselben Lizenz wie das Original verbreiten.
Sie dürfen keine zusätzlichen Klauseln oder technische Verfahren einsetzen, die anderen rechtlich irgendetwas untersagen, was die Lizenz erlaubt.

Wir möchten anmerken:

Sie müssen sich nicht an diese Lizenz halten hinsichtlich solcher Teile des Materials, die gemeinfrei sind, oder soweit Ihre Nutzungshandlungen durch Ausnahmen und Schranken des Urheberrechts gedeckt sind.
Es werden keine Garantien gegeben und auch keine Gewähr geleistet. Die Lizenz verschafft Ihnen möglicherweise nicht alle Erlaubnisse, die Sie für die jeweilige Nutzung brauchen. Es können beispielsweise andere Rechte wie Persönlichkeits- und Datenschutzrechte zu beachten sein, die Ihre Nutzung des Materials entsprechend beschränken.

Sollten Sie eine Neuaufnahme oder Serviceleistungen rund um das Bildmaterial benötigen, wenden Sie sich bitte an sammlung [at] mkk.art.

Bei weiterführenden Fragen zur Nutzung und Lizenz wenden Sie sich bitte ebenfalls an sammlung [at] mkk.art.

Bei der Verwendung unseres Bildmaterials für Ausstellungskataloge und wissenschaftliche Publikationen u.ä. bitten wir Sie um die postalische Zusendung eines Belegexemplars an:
Museum Kurhaus Kleve, Bibliothek, Tiergartenstraße 41, D-47533 Kleve

| Download × Abbrechen