Silberschmied*in (Ausführung): Jean George Hobermann (unbekannt)
Beschreibender Titel: Kaffeekanne
Datierung: 18. Jahrhundert (Herstellung)
Museum: Museum Kurhaus Kleve
Typ: Kunstwerk
Inventar Nr.: 1977-01-01
Die Kaffeekanne weist einen glatten Fuß mit im Relief getriebenem Bauch sowie einer geschwungenen Drehung auf. Sie hat als Beschauzeichen ein Kleeblatt und ist mit Meisterzeichen versehen.
Jean George Hobermanns Lebensdaten sind unbekannt. Er wird erstmals als Münzwardein in Berlin 1752/1753 erwähnt. Seine erste Nennung in Kleve als Wardein erfolgt 1768, die letzte 1790. Er war verheiratet mit Anna Katharina Stiermann. Seine
Tochter, die 1757 oder 1758 zu Potsdam geborene Anna Maria, heiratete 1784 den Goldschmied Heinrich Jakobi in Kleve. Beide Generationen wohnten 1785/1786 zusammen in der Königlichen Münze in Kleve.
- Kat. d. Ausst. „Klevisches Silber 15. – 19. Jahrhundert“ bearb. v. Guido de Werd, hrsg. v. Städtischen Museum Haus Koekkoek Kleve aus Anlass der gleichnamigen Ausstellung (10. Dezember 1978 – 28. Januar 1979), Kleve 1979, S. 39, Abb. S. 58, Nr. 42
- Auswahl- / Bestandskatalog „Mein Rasierspiegel – Von Holthuys bis Beuys“, hrsg. v. Guido de Werd im Auftrag des Freundeskreises Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. aus Anlass der gleichnamigen Abschiedsausstellung des scheidenden Gründungsdirektors Guido de Werd im Museum Kurhaus Kleve (9. September 2012 – 13. Januar 2013), Kleve 2012, S. 399, Abb. S. 399, Nr. 4.49
- Kunst des Mittelalters und des Barock rund um den Katharina von Kleve-Saal im Gebäudeteil Friedrich-Wilhelm-Bad, Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré-Sammlung, Kleve, 09.09.2021
Marke: MZ 38 (bezeichnet auf Unterseite)