Holzschneider*in (Ausführung): Heinrich Campendonk (1889–1957)
Künstlertitel: Harlekin
Beschreibender Titel: Harlekin mit Frau und Tieren
Datierung: 1922 (Herstellung)
Museum: Museum Kurhaus Kleve
Typ: Kunstwerk
Inventar Nr.: 2022-XI-VIII
Matarés Zeitgenosse Heinrich Campendonk lehrte wie er an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er (wie kurze Zeit später Mataré) 1933 von den Nationalsozialisten verdrängt wurde. Im Holzschnitt „Harlekin“ thematisiert er Themen wie Mataré: den Mensch, das Tier, das Ornament.
Die vorliegende Arbeit stammt aus bester Provenienz, aus dem Personenkreis um Ewald Mataré und Joseph Beuys. Sie kommt von Lukas Basqué, dem Enkel von Ilse und Fritz Steinert und dem Sohn von Willi Basqué. Die Familie Steinert/Basqué stammt aus Krefeld, wo sie das einzige Gebäude des berühmten Architekten Hans Poelzig in Nordrhein-Westfalen bewohnte, an dem Mataré an der Fassade auch ein Relief erschaffen hat. Ilse und Fritz Steinert waren jahrzehntelang eng mit Ewald Mataré befreundet.
Nummerierung: No 8 (bez. u.r.)
Nummerierung: 05-12-15 (verso bez. o.r.)