
Bildhauer*in (Ausführung): Ewald Mataré (1887–1965)
Künstlertitel: Dreieck-Kuh IV.
Datierung: 1942 (Herstellung)
Museum: Museum Kurhaus Kleve
Typ: Kunstwerk
Gattung: Plastik / Skulptur
Inventar Nr.: 2020-X-V (19)
Werkverzeichnis Nr. (neu): WV P 233
Werkverzeichnis Nr. (alt): WV P 217
Kloster Eberbach, 18. September 1942:
„Ich habe nun zweimal die liegende Kuh in Ebenholz geschnitzt, versuchte es noch ein drittes Mal, wenn ich nicht fürchtete, zu müde zu sein, um die notwendige Frische in der Anlage zu behalten. Ich habe diesen Sommer recht viel für meine Arbeit gewonnen, und den Wunsch so eine Kuh aufzubauen, wie der Tischler einen Stuhl macht, bin ich näher gekommen. Wie herrlich ist doch die Beschäftigung mit der Natur, und in wie immer neuen Formen kann man sie darstellen, aber ich muss draußen in der Natur sein, um dies zu pflegen. […]“
September 1942:
„[…] Noch einmal eine liegende Kuh in Holz geschnitzt, alles wohl ein verheißungsvolles Weiterkommen, aber ansonsten recht roh und ungeschlachtet, sowohl vom Technischen wie vom Gefühlsmäßigen aus. Es ist immer noch keine rechte Verknüpfung von Natur und dem, was ich mache, und doch fühle ich, die beiden ‘Enden’ schon näher aneinandergebracht zu haben als ehedem, und dafür soll man dankbar sein, eines Tages mache ich doch eine gute Kuh. […]“
- Werkverzeichnis „Ewald Mataré – Das plastische Werk“, bearb. v. Sabine Maja Schilling, Köln 1987, S. 201, Abb. S. 201, Nr. 217
- Barbara Volkmann: Mataré und seine Schüler Beuys; Haese; Heerich; Meistermann, Berlin 1979, S. 43, Abb. S. 43, Nr. 27