

Herausgeber*in (Mitarbeit): Galerie Denise René
Beschreibender Titel: Einladungskarte zu der Ausstellung „Transformable Transportables“ von Yacoov Agam (*1928) in der New Yorker Dependance der Galerie Denise René
Datierung: 1971 (Herstellung)
Museum: Museum Kurhaus Kleve
Typ: Archivalie
Inventar Nr.: 2023-I-III (g)
Denise René (1913–2012) eröffnete am Ende des Zweiten Weltkriegs im Juni 1945 ihre Galerie in Paris. Mit dem Ziel, in den Kriegsjahren vergessene oder verbotene Maler zu zeigen, stellte sie Werke von Max Ernst, Hans aus Arp und Francis Picabia aus. Später konzentrierte sie sich auf geometrische Abstraktion und kinetische Kunst. Ein weiteres Ziel war es, einen Dialog zwischen verschiedenen Künstlergenerationen schaffen.
Yaacov Agam( * 11. Mai 1928 in Rischon LeZion) ist ein israelischer bildender Künstler und Vertreter der kinetischen Kunst. Er studierte am „Atelier d’art abstrait“ und an der „Académie de la Grande Chaumière“ und hatte 1953 seine erste Einzelausstellung bei der Galerie Craven. Zwei Jahre später nahm er an der ersten internationalen Ausstellung für kinetische Kunst in der Galerie Denise René, in Paris, teil.
Seine künstlerische Sichtweise dokumentiert sich in einer ständigen Suche nach Verbindungsmöglichkeiten zwischen Kunst und Technik, zwischen Form und Farbe. Es entstanden fächerförmige, an die Op-Art angelehnte reliefähnliche Bilder, die perforiert waren und in die man dadurch Einblick haben konnte. Jede Position des Betrachters veränderte somit das Kunstwerk, der Betrachter wurde zum „Mitschöpfer“ der Kunst.