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Dichter*in (Ausführung): Adriaen Valéry (um 1570 oder 1575 - 1625)

Kupferstecher*in (Mitarbeit): Daniel van den Bremden (1587–1612)

Beschreibender Titel: Das Ende des Waffenstillstandes

Historischer Titel: Nederlandsche Gedenck-klanck, kortlick openbarende de voornaemste geschiedenissen van de 17 Nederl. Prov. ‘t sedert den aenvang der inlandsche beroerten ende troubelen tot 1625. Verciert met verscheydene platen ende stichtelijcke Rimen ende Liedekens, gestelt op musyck.

Serientitel: Adriaan Valerius: niederländischer Gedenkklang

Datierung: 1621 (Herstellung)

Museum: Museum Kurhaus Kleve

Typ: Kunstwerk

Gattung: Graphik

Inventar Nr.: SAK 2349

Beschreibung

Die vorliegende Darstellung bezieht sich auf den 1621 auslaufenden Waffenstillstand und das erneute Friedensangebot Spaniens, das durch den Kanzler von Brabant, Petrus Peckius, übermittelt wurde. Der Stich des Daniel van den Bremden zeigt rechts den holländischen Löwen (3) mit den Freiheitsinsignien (8), neben ihm Moritz von Oranien (4) mit erhobenem Schwert.
Pieter Peck (Petrus Peckius) (5), mit dem Ölzweig (6) als Friedenssymbol in der einen, in der anderen Hand jedoch das Schwert des drohenden erneuten Krieges (7), tritt auf die beiden zu. Hinter ihm stehen Papst Gregor XV. (1) und Philipp III. von Spanien (2), die sich gerade Masken (9), Sinnbild für ihre hinterhältigen Absichten, abgenommen haben, sowie der Waffenstillstandsvermittler Pater Jan Neyen.

Im Jahr 1626 erschien in Haarlem das Geschichtswerk des Adriaan Valerius, posthum durch seinen Sohn herausgebracht und illustriert mit allegorischen Darstellungen zu wichtigen Ereignissen des niederländischen Befreiungskrieges, die mit Reimen und Bildlegenden versehen waren. Adriaan Valerius, seit 1600 tätig in Veere als Stadtwächter, Steuerbeamter, Notar und Festungsmeister, seit 1617 im Rat der Stadt, machte sich vor allem als Dichter einen Namen. So arbeitete er an der Liedersammlung der „Zeeuschen Nachtegael“ (Middelburg, 1623) mit. In seinen letzten Lebensjahren begann er mit dem Werk über den niederländischen Befreiungskrieg, dessen Besonderheit die Einflechtung von patriotischen Liedern der jungen Republik sind. Mit Ausnahme einiger Volkslieder stammen die Liedtexte von Valerius selbst. Für die Musik griff er auf bekannte Komponisten wie unter anderem John Dowland zurück. Für den begleitenden Bericht schöpfte Valerius aus den Quellen van Meteren, Baudartius, Le Petit und anderen. Das Werk ist heute nur noch in wenigen vollständigen Exemplaren erhalten.

Literatur
  • Kat. d. Ausst. „Der Niederrhein. Zeichnungen, Druckgraphik und Bücher aus der Sammlung Robert Angerhausen“, Städtisches Museum Haus Koekkoek (4. April – 30. Mai 1993), bearb. v. Ursula Geißelbrecht-Capecki, hrsg. v. Städtischen Museum Haus Koekkoek, Kleve 1993, S. 116, Abb. S. 116, Nr. C 10e
Material/Technik:
1 Kupferstich von 5 Einzelblättern, beschnittene Buchseiten, rückseitig mit Noten bedruckt
Maße:
Bildmaß 118 x 168 mm
Blattmaß 122 x 203 mm
Blattmaß 204 x 255 mm (Unterblatt)
Signatur/Beschriftung:
Betitelung: Anno 1621. Petri Peccy gedaen vertooch. (bez. o.M.)
Beschriftung: Niederländische Legende (bez. l.)
Datierung: Ao. 1621 (bez. o. in der Banderole)
Geographischer Bezug:
Niederlande (Ort mit spezifischem Bezug)
Kleve (Standort)
Status:
Depot
Creditline:
Museum Kurhaus Kleve – Sammlung Robert Angerhausen, Kleve, Deutschland
Kontakt:
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