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Zeichner*in (Ausführung): Jan van Call (1656–1706)

Beschreibender Titel: Blick vom Papenberg auf Kleve

Datierung: 1680 - 1690 (Herstellung)

Museum: Museum Kurhaus Kleve

Typ: Kunstwerk

Gattung: Graphik

Inventar Nr.: SAHz 061

Beschreibung

Jan van Call, Sohn einer Nimweger Uhrmacherfamilie, bereiste Deutschland, die Schweiz und Italien und fertigte in Miniaturen Stadtansichten, die heute zu dem Schönsten zählen, was die Kunst der topographischen Zeichnung hervorgebracht hat. Van Call, in Nimwegen tätig, besuchte Ende des 17. Jahrhunderts auch die neuen Parkanlagen der brandenburgischen Residenzstadt Kleve, 1686 ging er nach Den Haag. Er arbeitete für die Verleger Petrus Schenk d. Ä. und Gerard Valck. Das Rijksprentenkabinet in Amsterdam besitzt einige Blätter von der Hand des Künstlers, in denen er die von Johann Moritz angelegten Parks und Alleen in Kleve verewigt hat.
Der in Nimwegen tätige Mathematik- und Philosophieprofessor Johan Teyler {Nimwegen 1648 bis nach 1697?), der 1678 vom Großen Kurfürsten zum Militärexperten und Hoflehrer ernannt wurde, griff auf die feinen Farbaquarelle van Calls als Vorlagen zurück und schuf in einer von ihm neuentwickelten Technik des Farbstiches Radierungen, die er in Konvoluten verkaufte. Von Kleve, Nimwegen und Umgebung hat Teyler einige Farbdrucke nach Jan van Call gestochen.
Der erhöhte Standpunkt auf dem Papenberg führt den Blick über eine der „Galleien“, der mit Obstbäumen bepflanzten Alleen, die Johann Moritz in seinen letzten Lebensjahren anlegte. Sie war als Sichtachse auf den Pulverturm geplant. Die Silhouetten von Stiftskirche und Schwanenturm ragen darüber empor. An den Hügeln des Kermisdalberges vor der Stadt sind gerade und steil abfallende Schneisen zu sehen. Links sind einige Bauten auszumachen und darüber eine weitere Allee, bei der es sich wohl um die Nassauer Allee handelt.

Literatur
  • Kat. d. Ausst. „Der Niederrhein. Zeichnungen, Druckgraphik und Bücher aus der Sammlung Robert Angerhausen“, Städtisches Museum Haus Koekkoek (4. April – 30. Mai 1993), bearb. v. Ursula Geißelbrecht-Capecki, hrsg. v. Städtischen Museum Haus Koekkoek, Kleve 1993, Abb. S. 19, Nr. J 3c
Material/Technik:
Aquarell auf Papier
Maße:
Blattmaß 111 x 112 mm
Durchmesser 105 mm
Geographischer Bezug:
Kleve (Standort)
Kleve (Dargestellter Ort)
Status:
Depot
Creditline:
Museum Kurhaus Kleve – Sammlung Robert Angerhausen, Kleve, Deutschland
Kontakt:
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