
Das Museum Kurhaus Kleve und sein Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. besitzen eine reiche Sammlung aus über 500 Jahren Kunstgeschichte – vom Mittelalter und der Spätgotik am Niederrhein über den Barock, Bad Cleve bis hin zu ikonischen Schwerpunkten der internationalen Gegenwartskunst. Wichtige Säulen der Sammlung bilden die Werke von Ewald Mataré (1887–1965) und seinem Schüler Joseph Beuys (1921–1986), aber auch reiche graphische Bestände verschiedener Epochen sowie große kunstgewerbliche Konvolute, u.a. der Keramik des Jugendstils, des Art Deco und des Bauhauses.
Bislang analog inventarisiert, werden die Bestände auf der vorliegenden Sammlungswebsite erstmals überhaupt online präsentiert. Derzeit sind bereits über 6.000 Werke aller Gattungen abrufbar. Dank kontinuierlicher, auch essentieller ehrenamtlicher Unterstützung kommen täglich neue Werke hinzu.
Die Online-Stellung der Sammlung wurde möglich gemacht durch die Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaften des Landes Nordrhein-Westfalen, des Landschaftsverbands Rheinland und der Stadt Kleve.


Nachguss von Matarés Klever „Engel“ im Mai 2022, um seinen „Zwilling“ am Bischofshaus in Essen zu rekonstruieren
Es war eine Schreckensmeldung im Frühjahr 2021: Bei einem Sturm stürzte die vergoldete Engelsfigur, die Ewald Mataré in den 1950er Jahren für das Essener Bischofshaus schuf, vom Dach, wobei der ausgestreckte rechte Arm mit dem erhobenen Zeigefinger abgebrochen ist, der daraufhin nicht wieder aufgefunden werden konnte. Zahlreiche Medien (Rheinische Post, Bildzeitung etc.) berichteten vom Malheur, aber auch davon, dass ein „Klever Zwilling“ womöglich Rettung verheißen könnte …
Schenkung eines imposanten Reliefs der Bildhauerin Elna Brüx aus Klever Privatbesitz
Im April 2022 erhielt das Museum Kurhaus Kleve aus Klever Privatbesitz ein imposantes Relief der Klever Bildhauerin Elna Brüx als Schenkung, das ab sofort in die Sammlung eingegangen ist. Dargestellt ist ein überaus reizvolles Motiv: die ewige Geschichte um den „Tod und das Mädchen“.